Was verbindet man mit dem Angeln

Stundenlang still und regungslos am Ufer sitzen, das sind häufig die ersten Assoziationen, wenn es ums Angeln geht. Wer aber denkt, der Angelsport sei nur für ältere Semester attraktiv, der irrt gewaltig. In den letzten Jahren erlebte das Angeln eine regelrechte Renaissance. Wer beim Stichwort “Angeln” noch immer ausschließlich an griesgrämige Großväter denkt, die sich am Wochenende in die Einsamkeit der Natur zurückziehen, der irrt sich gewaltig. Längst liegt das Angeln wieder im Trend, mittlerweile wird nicht mehr nur an abgelegenen Seen in der Natur gefischt, mit dem aus Frankreich zu uns übergeschwappten “Streetfishing” hält das Angeln auch

in den Städten Einzug. Immer mehr Jugendliche werden von der Faszination des Angels angezogen, allerdings handelt es sich dabei um eine klare Domäne der Männer. So gehören nach Schätzungen nur etwa 3 Prozent der über 3 Millionen registrierten Angler in der Bundesrepublik dem weiblichen Geschlecht an. Auch die Industrie hat den Trend zum Angeln längst erkannt und reagiert auf diesen mit immer neuen Angeboten. Fachmessen zum Thema Angeln verzeichnen in den letzten Jahren Zuschauerrekorde, selbst die Discounter bieten mitunter Angelrouten sowie Angelzubehör an.

Um in Deutschland dem Angelsport legal nachgehen zu können, werden im Wesentlichen zwei verschiedene Papiere benötigt. Zum einen muss jeder, der in diesem Land angeln möchte, einen gültigen Fischereischein nachweisen. Diesen Schein erhält man nach einer erfolgreich bestandenen Sachkundeprüfung. Neben diesem Fischereischein benötigen Anhänger des Angelsports, die in deutschen Gewässern ihrem Hobby nachgehen möchten, einen Fischereierlaubnisschein beziehungsweise einen Gewässerschein. Ausgestellt wird dieser Schein vom jeweiligen Inhaber des Fischereirechts, wobei es sich dabei entweder beim Gewässerinhaber oder aber einem Pächter handeln kann. In einigen Bundesländern, beispielsweise an der mecklenburgischen Seenplatte, gibt es die Möglichkeit, Touristen-Fischereischeine zu erwerben, um während der Urlaubszeit dem Angelvergnügen nachgehen zu können. Wenn man die notwendigen Scheine besitzt, so fehlt dann nur noch die richtige Ausrüstung, um endlich die ersten Fische an Land ziehen zu können. Wie das Angeln an sich, so hat auch die dazu benötigte Ausrüstung in den vergangenen Jahren keine große Revolution erfahren. Noch immer bilden die Ruten sowie die passenden Köder das Herzstück einer jeden Anglerausrüstung. Daneben gibt es natürlich noch diverses Zubehör für die verschiedenen Angelarten. Selbst wenn man sich zu Beginn der Anglerkarriere zunächst an verschiedenen Techniken versuchen will, genügt für den Anfang eine Rute. Einsteiger, die gerade erst mit dem Angeln beginnen, sollten sich eine zwei- oder dreiteilige Steckrute anschaffen, wichtig ist vor allem, dass das Geräte gut in der Hand liegt.

Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Angelmethoden. All diesen Methoden ist gemein, dass die Fische dazu gebracht werden sollen, einen Haken aufzunehmen. Mithilfe des aufgenommenen Hakens wird der Fisch an eine Schnur gebunden und lässt sich nun vom Angler aus dem Wasser ziehen. Die verschiedenen Methoden des Angelns unterscheiden sich allen voran in der Art und Weise, wie und wo die Fische an den Haken gebracht werden.

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